Neuer Seniorenbeirat in Staufenberg

Neuer Seniorenbeirat in Staufenberg

Auch in Staufenberg gibt es nun einen Seniorenbeirat. In der konstituierenden Sitzung wurde Wolfgang Kolb zum Vorsitzenden gewählt.

STAUFENBERG (sle). Es ist geschafft: Auch Staufenberg hat nun einen Seniorenbeirat. In der konstituierenden Sitzung wurde Wolfgang Kolb zum Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Bernhard Ruhrig, Schriftführerin Brigitte Meyer. Weitere Mitglieder des neuen Gremiums sind Gerhard Amend, Hanspeter Gruber, Reiner Klein, Erwin Heyer und Matthias Schick (alle Treis). Bürgermeister Peter Gefeller sah es als wichtig an, „dass der Seniorenbeirat jetzt startet, auch wenn die Legislaturperiode nur noch sehr kurz ist“. Der Seniorenbeirat solle in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und nicht im „stillen Kämmerlein seine Beschlüsse treffen“.

Wolfgang Kolb, ein 63-jähriger Wahl-Staufenberger, kam bereits bei der Begegnungsstätte mit der Seniorenarbeit in Berührung. Sein Vertreter Bernhard Ruhrig, ebenfalls aus Staufenberg, sieht es als eine Aufgabe, auch jüngere Senioren für den Beirat zur Mitarbeit zu gewinnen. Schriftführerin Brigitte Meyer wohnt in Mainzlar und ist seit einem Jahr im Ruhestand. In grundsätzlichen Fragen der Seniorenhilfe und bei sonstigen Maßnahmen, die die Interessen älterer Menschen in besonderem Maße betreffen, ist der Seniorenbeirat durch die Stadtverordnetenversammlung zu hören. Dazu kann er dann Vorschläge unterbreiten und bei entsprechenden Tagesordnungspunkten in den städtischen Ausschüssen mündliche oder schriftliche Stellungnahmen abgeben, erläuterte der Bürgermeister. Gefeller wünschte „eine glückliche Hand bei Ihrer Arbeit zum Wohle der Senioren“.

Der Seniorenbeirat wird nur für die laufende Legislaturperiode gewählt, die bereits am 30. März 2021 endet. Er bleibt dann aber so lange im Amt, bis ein neuer Beirat gewählt wird, den der Magistrat vorschlägt. Der Seniorenbeirat ist kein kommunales Gremium, somit bedarf es auch keiner Änderung der Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung, informierte der Bürgermeister. Ein wenig bedauerte er, dass die Resonanz auf die mehrmaligen Ausschreibungen im Gemeindeblatt doch recht dürftig gewesen sei. Es hätten eigentlich alle Stadtteile im Seniorenbeirat vertreten sein sollen, dafür war aber die Anzahl der Interessenten nicht hoch genug.

Quelle: Gießener Anzeiger