Neue Pastoralreferentin

Schwester M. Lucis Ferstl wurde in einer von Pfarrer Markus Stabel und Ruhestandspfarrer Thomas Knedelhans gehaltenen Eucharistiefeier in der Christkönigskirche in Großen-Linden in ihr Amt als Pastoralreferentin in der Gemeindeseelsorge in den Gemeinden der Pfarrgruppe „Am Limes“ eingeführt. Eigens aus Mainz angereist war mit Ordinariatsrätin Carola Daniel die Bischöfliche Beauftragte für die Berufsgruppe der Pastoralreferentinnen im Bistum Mainz, um die Sendungsurkunde im Auftrag von Bischof Peter Kohlgraf an Schwester Lucis, verbunden mit dem Dekret für den Einsatz in der Pfarrgruppe „Am Limes“ im Dekanat Gießen, zu überreichen. Zur Pfarrgruppe „Am Limes“ gehören die Gemeinden Pohlheim, Linden und Langgöns mit den Kirchen St. Martin Watzenborn-Steinberg und St. Matthäus Holzheim, Christkönig in Linden und St. Josef in Langgöns.
Schwester Luscis komplettiert das Team der Pfarrgruppe mit Pfarrer Markus Stabel, Pfarrer i.R. Thomas Knedelhans, den beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Pastoralreferentin Dr. Kerstin Rehberg-Schroth und Gemeindereferentin Christa Bruns-Danier sowie dem ehrenamtlichen Diakon Wolfgang Peis. Die beiden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Angelika Richter-Seibert (Christkönig) und Fabian Fitzek (St. Martin) begrüßten Schwester Lucis im Gottesdienst und überreichten Blumen. „Für diese neue Aufgabe und Herausforderung, die Möglichkeiten und Chancen bietet, wünschen wir Ihnen alles Gute und hoffen auf gute Zusammenarbeit“, so Richter-Seibert, die als Segensworte „Gott stärke dich für deine Aufgabe. Gottes Geist erfülle dich mit allem Guten. Gott schütze dich vor Überforderung und belebe dich mit immer neuer Kraft. Geh deinen Weg in Freude“ mit auf den Weg gab. Die neue Pastoralreferentin stammt aus Bayern, hat ein Diplom in Theologie und Pädagogik und die letzten Jahre im sozialen Bereich gearbeitet. Offiziell ist Schwester Lucis bereits seit dem 1. September in der Pfarrgruppe tätig, wohnt in Watzenborn-Steinberg und hat ihr Büro in Langgöns. „Ich freue mich über meine neue Aufgabe“, bekräftigt die neue Pastoralreferentin, die nun für die Erstkommunionkatechese und die Messdiener zuständig ist und die Familienarbeit aufbauen sowie sich um die sozial-caritative Seite der Kirche kümmern soll. „Wegen Corona dauert es ein wenig länger, bis mich alle mal gesehen haben, aber es gab schon eine ganze Menge wertvolle Begegnungen. Mir ist wichtig, gemeinsam mit anderen den Gott unseres Lebens zu entdecken. Die kleinen Signale wahrzunehmen, wo er sich mir zeigt – ein verschobener Termin, der sich im Nachhinein als ‚richtig‘ herausstellt; ein ‚passendes‘ Zusammentreffen mit einem Menschen… Das alles kann man als Zufall betrachten, ich möchte aber gemeinsam mit den Menschen herausfinden, wo Gott dahinter steckt und was er dadurch sagt. Ich möchte, dass mein Christsein sich nicht auf die Zeiten des Gebetes beschränkt, sondern von dort aus hineinstrahlt in jede Aufgabe und Begegnung des Tages.“Im Gemeindegebet im Gottesdienst baten die Gottesdienstbesucher darum „nimm ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in unserem Bistum und in unseren Gemeinden in der Pfarrgruppe ‚Am Limes‘ an und schenke ihr die Gaben des Heiligen Geistes, sei mit ihr auf dem Weg in ihren Freuden und Nöten, lass sie mit ihrem Dienst fruchtbar wirken und zum Aufbau unserer Gemeinde beitragen, dass wir zusammen mit ihr wachsen im Glauben in der Hoffnung und in der Liebe“. Musikalisch umrahmte mit ihrem Gesang Lidia Peis den Gottesdienst. Erklärend ist anzumerken, dass Pastorale Mitarbeiter nicht nur vom Ordinariat angestellt, sondern vom Bischof in eine bestimmte Pfarrei ausgesandt werden. Mitarbeiter in der Pastorale lassen sich von Gott berufen, das Zeugnis geben zu ihrem Hauptberuf zu machen, und sich dafür in besonderer Weise zur Verfügung zu stellen. Deswegen werden sie vom Bischof speziell beauftragt und gesendet.
Quelle: Gießener Anzeiger