Neue barrierefreie Verbindung vom Parkplatz zum Bürgerhaus Dornholzhausen

Neue barrierefreie Verbindung vom Parkplatz zum Bürgerhaus Dornholzhausen

Holprig, abgeschirmt und so gar nicht sicher – das Bild gehört der Vergangenheit an. Für knapp 300 000 Euro wurden hier neue Stellplätze und eine behindertengerechte Rampe gebaut.

DORNHOLZHAUSEN – Nicht nur nützlich, sondern auch eine optische Aufwertung – der Langgönser Bürgermeister Marius Reusch ist zufrieden mit der neuen behindertengerechte Verbindung vom Parkplatz zum Bürgerhaus Dornholzhausen am Ortseingang. „Die barrierefreie Verbindung vom Parkplatz und der Ausbau vom Schotterplatz zu Stellplätzen ist bestens gelungen.“
Gemeinsam mit dem Langgönser Bauamtsleiter Jan Schäfer, Katrin Bernhardt (Ingenieurbüro Best) und Mirko Diehl (Baufirma Frank Schmidt) stellte er die Maßnahme vor, die zukünftig den Besuchern von Friedhof und Bürgerhaus einen deutlich attraktiveren und sichereren Zugang und Parkraum bietet. Denn zuvor war der Parkplatz nicht nur eine holprige, von Büschen zur Straße abgeschirmte, am Abend dunkle Ecke, auch das Bürgerhaus war von dort aus nur von der Rückseite über eine abseits gelegene, steile Treppe zu erreichen. Nicht nur Frauen mieden es deshalb, diesen Parkplatz zu nutzen.
Anfang Februar starteten die Bauarbeiten für die behindertengerechte Rampe als Verbindung zwischen dem Parkplatz am Friedhof und dem Bürgerhaus sowie dem Ausbau des bisher unbefestigten Parkplatzes am Friedhof. Die nutzbare Breite der Rampe beträgt 1,5 Meter, die Gesamtlänge beläuft sich auf rund 60 Meter, wobei ein Höhenunterschied von rund 2,8 Meter überwunden wird. Die Böschung wurde durch Stahlwinkel abgefangen, die Oberfläche ist ein Betonstein-Rechteckpflaster. Einseitig verläuft durchgehend ein beschichtetes Stahlgeländer mit Edelstahl-Handlauf.
„Die Länge der Rampe ergab sich aus der Vorschrift, dass die maximale Steigung höchstens sechs Prozent betragen darf, damit Rollstuhlfahrer problemlos passieren können“, erläuterte Kathrin Bernhard. Die steile Böschung sei die größte Herausforderung bei dem Projekt gewesen, unterstrichen Jan Schäfer und Mirko Diehl.
1300 Quadratmeter
Auf dem Parkplatz befinden sich jetzt 39, mit 2,5 m Breite großzügig geschnittene Parkplätze aus Betonsteinpflaster, von denen vier behindertengerecht angelegt sind. Die Gesamtfläche des Platzes umfasst rund 1300 Quadratmeter. Zwei zusätzliche Straßenlampen wurden angebracht.
Die Maßnahme kostete die Gemeinde 298 000 Euro und blieb damit im geschätzten Kostenrahmen. Fördermittel gab es keine. Die Kosten für Rampe und Parkplatz lagen jeweils bei rund 50 Prozent der Summe. Lediglich die Bepflanzung der Grünflächen steht noch aus, sie wird jahreszeitgerecht im Herbst erfolgen.