Kooperation „Westlicher Vogelsberg“ besiegelt

Kooperation „Westlicher Vogelsberg“ besiegelt

Der Vertrag über die Kooperation „Westlicher Vogelsberg“ ist unterzeichnet. Die vorhandenen touristischen Ressourcen sollen gebündelt und die Marktbearbeitung professionalisiert werden.

GRÜNBERG (hgs). Zu einer Vertragsunterzeichnung über die Kooperation „Westlicher Vogelsberg“ trafen sich im Grünberger Rathaus die Bürgermeister Frank Ide (Grünberg), Peter Klug (Laubach), Julien Neubert (Lich) und Rainer Wengorsch (Hungen). Anwesend waren auch Roger Merk, Geschäftsführer/CEO Region Vogelsberg Touristik GmbH, sowie die städtischen Sachbearbeiter für den Tourismusbereich in den jeweiligen Städten.

Mit dem Vertrag will man, wie Bürgermeister Ide betonte, auf kommunaler Ebene die vorhandenen touristischen Ressourcen bündeln und die Marktbearbeitung professionalisieren, die bisher nur in einem losen Verbund bestand. Mit der Lösung gemeinsamer Aufgaben will man zudem positiv in die Zukunft schauen und die Politik ein positives Zeichen setzen.

Für die einzelnen Kommunen sei die Arbeit alleine nicht machbar und ein Austausch untereinander, weg vom Kirchturmdenken, komme dem Tourismus in der Region zugute, betonte Laubachs Bürgermeister Klug.

Hungens Bürgermeister Wengorsch sagte, in der Willensbildung zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages habe keine große Herausforderung bestanden. Die Hoffnung auf einen effektiven Zusammenhalt habe sich jetzt bestätigt, wobei man mehr Geld in die Hand nehmen wolle.

Jede Kommune hat sich mit der Unterzeichnung verpflichtet, jährlich 10 000 Euro für die Zusammenarbeit bereitzustellen.

Lichs Bürgermeister Neubert sieht in der Zusammenarbeit eine gute Kon-stellation, das touristische Potenzial ausschöpfen zu können, auch im Hinblick auf den durch die Corona-Pandemie aufkommenden Nahtourismus. Dies sei ein wichtiger Schritt, betonte auch Merk, der den Tourismus nicht nur für den westlichen Vogelsberg voranbringen werde.

Als Ziele setzt man sich unter anderem, mehr Besucher in die Region zu locken und die Aufenthaltsdauer der Gäste zu erhöhen. Denn bereits in den vergangenen Jahren wurden projektbezogene Maßnahmen gemeinsam umgesetzt, wie zum Beispiel die Entwicklung der Radroute „Von Römern, Residenzen und Reformatoren“ oder aktuell die neue Homepage.

Quelle: Gießener Anzeiger