Freibad-Sanierung Thema in Gemeindevertretung

Am kommenden Dienstag diskutieren die Busecker Gemeindevertreter über die Sanierung des Großen-Busecker Freibads. ProFreibad, die Initiative von Busecker Bürgern für das Freibad, begrüßt, dass eine Sondersitzung stattfinden wird. Unglücklich sei weiterhin, dass darum gestritten wird, aus welchen Töpfen das Ganze finanziert werden soll, obwohl sich CDU und Freie Wähler (FW) als Mehrheit längst hätten durchsetzen können, heißt es in einer Presseerklärung der Initiative.
Zumindest Bürgermeister Dirk Haas (SPD) habe eine Planung samt Finanzierung für die Wieseckinsel, die das Freibad beherbergt, vorgelegt. Diese habe aber bei der Parlamentsmehrheit von CDU und FW keinen Anklang gefunden. Nunmehr sprächen sich neben SPD und Grünen auch CDU und FW für die Sanierung aus, wofür ProFreibad ausdrücklich dankbar sei. Die Initiative um Susanne Richter und Ernst Weißenborn hofft nun, dass in der Sondersitzung „endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Welcher Weg genau zur Förderung des Vorhabens eingeschlagen wird, darüber mögen die Gemeindevertreter befinden.“Der Initiative setzt sicht dafür ein, dass das seit 2012 geschlossene Bad wieder eröffnet wird. Dafür hatte ProFreibad im vergangenen Jahr 2200 Unterschriften gesammelt. „Für das boomende Buseck stellt die Reaktivierung eine weitere wichtige Infastruktursäule dar“, betonen die Initiatoren. Im Kern gehe es ProFreibad um den Nachwuchs, der nicht mehr in benachbarte Bäder ausweichen müsste, sondern in Buseck die Möglichkeit hätte, in einem „kleinen, aber feinen Freibad“ Zeit zu verbringen. Gerade in Pandemiezeiten dienten solche Oasen dazu, das Infektionsgeschehen zu entzerren und den Kindern, wenn allerorten Risikogebiete ausgewiesen sind, eine schöne Urlaubszeit vor Ort zu bereiten.Bekanntlich hat sich der Hallenbadverein Busecker Tal mit seinen rund 4000 Mitgliedern bereit erklärt, auch das Freibad zu betreiben. „Die Randbedingungen stimmen längst, jetzt müssen nur noch die Bagger rollen“, fordert die Initiative. ProFreibad ruft alle Freibadfreunde dazu auf, am Dienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr im Kulturzentrum in Großen-Buseck zu erscheinen, um deutlich zu machen: „Das Freibad gehört zu Buseck.“ Weitere Informationen unter www.freibadbuseck.de.